Bremen Kunst

Jörg Coblenz‘ multidisziplinäres Werk konfrontiert und hinterfragt vorgefasste Meinungen und Sehgewohnheiten.

Indem er gewohnte Perspektiven und Sichtweisen aufbricht, hinterfragt er Situationen und Kontexte.

Seine Werke, die oft auf mehrere Quellen zurückgreifen, entstehen durch einen hybriden Ansatz.

Er kombiniert intuitive Malerei, traditionelle Techniken wie Stickerei und Druckgrafik mit modernen Technologien wie Fotografie und digitalen Medien.

Coblenz bricht klassische Konstrukte und Bildwelten auf eine innovative Art und Weise auf, die zunächst ungewöhnlich erscheinen mag, aber immer den Fokus auf das Individuum, Objekt oder die Situation legt.

Neben seinen großformatigen Leinwandarbeiten arbeitet er zunehmend in kleineren Formaten wie Mixed-Media-Arbeiten auf Papier, die zwischen Abstraktion und Figuration oszillieren.

In materiellen Abstraktionsprozessen werden Figur und Objekt aufgelöst und in einen neuen Kontext gesetzt.

Textfragmente und handschriftliche Notizen führen den Betrachter oft durch seine Arbeit.

Auf diese Weise geht er über die einfache Figuration hinaus und nutzt narrative Kraft, um die innere Welt offenzulegen oder eine Situation oder einen Zustand zu beschreiben.

Coblenz möchte den unsichtbaren Raum zwischen der Außenwelt und unseren innersten Gedanken erfassen und hinterfragen, wie wir unsere Erfahrungen in Wahrnehmung umsetzen.

Seine oft verstörenden und manchmal unzugänglichen Werke regen den Betrachter dazu an, darüber nachzudenken, wie Dinge um uns herum wahrgenommen werden.

Er kombiniert die symbolische Kraft von Materialien, Text und Farben, um diese Selbstbeobachtung zu verstärken und den Betrachter zu einer alternativen Betrachtungsweise des Bildes zu führen.